Donnerstag, 13.02.2025 – Abreise

14. Februar 2025 um 12:32 Uhr von

Wir stehen zeitig auf und sind dann bald abmarsch-bereit. Dadurch sind wir fast eine Stunde vor Abfahrt des Busses am Busbahnhof und stehen ganz vorne in der Schlange. Die Wartezeit vertreiben wir uns mit spannenden Gesprächspartnern. Der Bus ist schließlich auch gut gefüllt, aber wir müssen nicht nochmal umsteigen und haben einen mehr als komfortablen Puffer am Flughafen.

Also gehen wir erstmal was Essen. Dann warten wir darauf, dass die Schalter zur Gepäckabgabe öffnen und nach dem Sicherheitscheck warten wir auf den Abflug, der sich um knapp eine Stunde verspätet. Die Verspätung kann auf dem Rückflug auch nicht rausgeholt werden, so dass wir auch den BER verspätet erreichen. Hier ist alles tief verschneit, aber dass beeinflusst uns zunächst wenig. Wir  warten am Flughafen dann wieder ca. 30 min bis die Gepäckbänder überhaupt loslaufen. Wir erreichen dann kurz nach Mitternacht den FEX und wähnen uns damit schon bald bei Ingrid und im Bett….

… aber weit gefehlt. Nun wartet der Zug auf der Strecke, weil der vorherige Streckenabschnitt belegt ist. Ein Brandanschlag an der Bahninfrastruktur Richtung Tesla-Werk vom Mittwoch früh, sorgt für Störungen und Einschränkungen. So benötigen wir für die Strecke vom BER zum Ostkreuz, die normalerweise knapp 20 min dauert, über eine Stunde. Das bedeutet, dass die letzte S-Bahn Richtung Biesdorf dann auch weg ist. Also zuppeln wir erst zur Frankfurter Allee und suchen dort im Dunkeln durch knöcheltiefen Schnee und Schneegestöber die richtige Bushaltestelle. Ilaines Koffer fällt nun endgültig auseinander und der Tragegriff reist. Die Nerven liegen nun doch etwas blank. Aber glücklicherweise hat der Bus bei den Witterungsverhältnissen auch Verspätung, so dass wir an der Bushaltestelle in der Kälte auch noch wieder warten dürfen. Aber nun müssen wir wenigstens nicht mehr umsteigen und stapfen schließlich ca. weitere 15 min das letzte Stück durch die Nacht und den Schnee, den vermaledeiten Koffer am letzten verbliebenen Griff und den unteren Rollen zwischen uns tragend. Wir kommen frustriert und kalt fast 3 Stunden nach der Landung bei Ingrid an, die uns trotz der späten Stunde noch herzlich in Empfang nimmt.

Morgens im Sonnenschein präsentiert sich Ingrids Garten so verschneit dann aber ganz hübsch.