Tag 10 (13.09.2022) – Sequoia NP
Da es heute früh regnet und für den Tag auch eher unbeständiges Wetter angesagt ist, entscheiden wir uns zunächst für das Giant Forest Museum. Beginnen aber hier dann doch erstmal mit einem Spaziergang zum Beetle Rock, von dem sich eine tolle, wenn auch etwas diesige Aussicht ins Tal bietet. Wir lernen, dass sich in den Tälern der Nationalparks die schmutzige Luft von San Francisco sammelt, welche von der Küste aus reingeweht wird. Dies und die Waldbrände führen ausgerechnet in der wilden Natur zu teils bedenklicher Luftqualität.
Der Big Tree Trail, ein 1 km Rundweg am Museum, hält was er verspricht und führt um eine Wiese herum vorbei an zahlreichen Giant Sequoias. Einer durch seine Narben, Wuchsformen, und mehr als 2000jährige Geschichte, einzigartiger als der andere.
Wir machen anschließend noch einen Abstecher zum Sunset Rock, ein weiteres felsiges Plateau an dem man die Überformung des Granits durch die Gletscher der Eiszeit gut erkennen kann.
Wir schauen uns dann doch auch tatsächlich noch das Museum an, bevor wir zurück zum Campground fahren und uns eine Mittagsruhe gönnen. Am Nachmittag marschieren wir dann noch die ca. 3 km zu den Tokopah Falls. Auf dem Weg dorthin können wir unser morgiges Ziel den Watchtower schonmal von unten bestaunen. An den Wasserfällen fließt, wie zu erwarten verhältnismäßig wenig Wasser. Die blank geschliffenen Felsen im unteren Bereich laden zum Klettern ein. Auch hier gibt es einen größeren Rockpool, dieser ist jedoch nicht sicher zu erreichen und das Wasser ist dann doch so kalt, dass wir aufs baden verzichten.
Da es die letzten beiden Tage etwas geregnet hat, wagen wir es dann doch mal ein Feuer zu machen und versuchen darauf zu kochen. Das gelingt so halbwegs… wir haben einfach die falsche Sorte Reis, die, egal wie lange man sie kocht, nicht weich wird.