Heute geht weiter Richtung Osten. Bevor wir das Valley of Fire verlassen schauen wir uns noch die Seven Sisters und den Elephant Rock an. Dies sind weitere markante Felsformation, welche direkt an der Straße liegen. Letztendlich ist die ganze Region voll von einzigartigen Formationen. Berühmtheit erlangen aber jene, die leicht erreichbar sind und mit markigen Namen versehen werden.

Weiter gehts bis zum Hoover Dam. Zunächst laufen wir über die Mike O’Callaghan – Pat Tillman Memorial Bridge, die 2010 gebaut wurde, um den Durchgangsverkehr nicht mehr über den Damm zu führen. Von hier bietet sich schon eine tolle Aussicht auf den gigantischen Damm und hinunter auf den Colorado River.

Wir schauen uns auch den Hoover Damm selber an und erfahren im Visitor Center viel über die Geschichte, die Bauweise und die Technik, dieses riesigen Bauwerks. Der Damm dient in erster Linie der Regulation des unberechenbaren Colorado River. Die Stromerzeugung ist eher ein Nebenprodukt und dient der Refinanzierung des Bauprojektes.

Wir fahren weiter zum Grand Canyon West, wo wir auf einem riesigen verlassenen Parkplatz, ganz alleine in der weiten Landschaft stehen. Die Natur erobert sich die Asphaltwüste Stück für Stück zurück. Es gibt noch ein Dixie Klo, dass dafür, dass es nicht mehr unterhalten wird in relativ gutem Zustand ist. Allerdings wohnt darin eine riesige Spinne, die auf dem Klodeckel sitzt und mir nachts im Schein der Taschenlampe einen gehörigen Schreck einjagt. Ich habe normalerweise keine Angst vor Spinnen, aber hier könnte sie auch giftig sein und ich entschließe mich ihre Nachtruhe lieber nicht weiter zu stören. 😁 Morgens im Tageslicht, darf ich dafür die Toilette wieder benutzen.