Montag, 07.08.2023 – Abrutschen
Heute nutzen wir den vormittag, um einzukaufen, so dass wir für die nächsten Tage erstmal ausgestattet sind. Mit dem tollen Gemüse aus Berlin bereite ich dann schon mal ein Ratatouille a la Hafersteig vor.
Und dann geht’s wieder los. Erstmal nach Imst, wo wir uns die Rosengartenschlucht von unten anschauen, bevor wir uns den Schinderbach hinunterstürzen. Es kommt ganz schön viel Wasser unten an und auf den ersten Blick lädt dieses Gewässer nicht gerade dazu ein darin runter zu rutschen.
Aber es gibt kein Zaudern. Weiter geht es nach Haiming. Hier werden wir von Fabian und Flo empfangen und in Neoprenanzüge gesteckt und mit passendem Schuhwerk, Helm und Sitzgurt ausgestattet. Dann geht es in mit den Transferbussen wieder nach Hoch-Imst. Hier planschen wir zur Akklimatisierung kurz in dem eiskalten Badesee. Dann führen uns die Jungs durch die blaue Grotte und es geht hinein ins nasse Vergnügen mitten in den Schinderbach.
Über mehrer Stufen rutschen wir kleine Wasserfälle hinunter. An größeren wird vorbei geklettert. Wir lassen uns durch Stromschnellen treiben und stapfen auf rutschigem Steinen durchs kalte wilde Wasser. Mit uns rutscht eine fünfköpfige niederländische Familie und ein älteres Ehepaar. Es ist ein großes Abenteuer und ein Riesenspaß. Ein Schuh geht verloren, wird aber später wieder gefunden.
Nach ca. 1,5 h, 400 m Fließstrecke und etwa 70 hm sind wir an der Ausstiegsstelle angekommen und das Vergnügen ist vorbei. Der Transfer geht zurück nach Haiming. Hier gibt es eine heiße Dusche und nen Schnaps. Alle sind geschafft aber glücklich. Nach dem Abendbrot geht es heute früh ins Bett. Morgen wollen wir auf den Furgler.