Freitag, 05.07.2024 – auf ins Gebirge
Fußweg: Helgøyarund – ca. 12 km
Fahrweg: Helgøya – Leira
Nach dem verregneten Tag gestern, werden wir heute mit der Sonnenschein geweckt. Nach dem Frühstück, entschließen wir uns das größere Wolkenloch zu nutzen und auf der kleinen Insel eine Runde zu wandern.
Wir streben zunächst das Zentralmassiv der Insel an. Über eine leichte, aber kontinuierlich Steigung überwinden wir die ca. 180 hm und gelangen auf knapp 320 m. Die Aussicht ist durch die Bäume jedoch eingeschränkt, aber auf dem Weg öffnet sich der Blick immer mal wieder auf den See und sie gegenüberlegenden Ufer. Wir wandern runter zur Westseite von Helgøya. Hier gibt es einen alten Kalkbrennturm und eine windgeschützte Bucht mit einem kleinen Hafen. Dann geht es zunächst auf schmalen Waldwegen, später auf der Hauptstraße entlang der Westseite zurück zur kleinen Marina und unserem Stellplatz.
Nach einer kleinen Kekspause wird wieder alles fahrfest gemacht und wir peilen unser nächstes Ziel im Valdres Natur- og Kulturpark an. Trotz der vergleichsweise kurzen Fahrtzeit legt Martin einen Zwischenstopp an einem Rastplatz ein, um sich kurz die Beine zu vertreten. Hier gibt es tatsächlich einen kleinen Spazierweg, der zu Felszeichnungen und recht beeindruckenden Stromschnellen führt.
In Leira landen wir auf dem Campinplatz Strandheimen. Ein winziger, aber zauberhafter möglichst naturnah gehaltener Campingplatz. Mit einem kleinen Rabattangebot ist auch Martin schnell überzeugt zwei Nächte zu bleiben.
Wir entspannen den Nachmittag und genießen den Ausblick auf den See und den nahegelegenen Wasserfall. Nach dem Abendbrot drehen wir noch eine kleine Runde (ca. 4,5 km) um die Bucht des Sees. Von der gegenüberliegende Hängebrücke haben wir einen schönen Blick auf den Campingplatz. Auf dem Campingplatz im Ort sind wir fasziniert von den Ausbauten der dort ansässigen Dauercamper. Letzendlich stehen dort Bungalows an die bündig ein Wohnwagen geparkt wurde, welcher nicht mal mehr über ein Nummernschild verfügt. Das Ausmaß übertrifft gefühlt selbst deutsches Dauercamperspießertum. Wir fühlen uns da auf dem kleinen Kuddel-Muddel-Platz sehr viel wohler.