Samstag, 13.07.2024 – Sommertag am Atna
Fahroute: Magalaupe Camping – irgendwo am Atna (südlich-östlich von Folldall)
Wir haben heute keine großen Pläne. Nach dem Frühstück schauen wir uns erstmal den nahegelegenen Magalaupet – eine ca. 100 m lange tief vom rauschenden Fluss eingeschittene Schlucht. Auch wenn wir Ähnliches schon verschiedenfach gesehen haben, bleibt die Faszination an der enormen Kraft des Wassers ungebrochen. Jedesmal aufs neue bin ich beeindruckt, wie das Wasser sich seinen Weg sucht und welche Formen es in die Felsen zu schneiden vermag.
Da die Aussichten für heute einen schönen Sommertag versprechen, entscheiden wir heute uns im Wesentlichen zum Nichts tun. Wir fahren etwa ein Stündchen weiter südlich zu einem versteckten Fleckchen Erde am Fluss. Den Tag über fahren einige Kanus vorbei. Ein Schaf kommt zu Besuch bimmelt und blökt etwas rum und verschwindet wieder. Martin daddelt ein bisschen mit der Drohne, ich löse Sudoku und die wesentliche Aufgabe besteht darin sich so zu platzieren, dass man gerade genug Sonne abbekommt, damit es nicht zu kalt wird, aber auch nicht zuviel, damit man nicht verbrennt. Wir haben sogar ein kleines Stückchen Strand. Das Flusswasser ist aber eisekalt.
Zwei bis drei mal kommen Autos oder Menschen die Sandpiste entlang und schauen ob der Platz frei ist. Die Norweger drehen aber zumeist direkt wieder ab und obwohl wir jedesmal signalsieren, dass es uns nicht stören würde, bleiben wir bis zum Abend alleine. Dann gesellen sich doch noch zwei Mädels aus Tübingen zu uns.