Nach einer doch erstaunlich kalten Nacht sind wir nach einem kleinen Frühstück mit Instant-Kaffee bei schönem Sonnenschein aufgebrochen Richtung Leuchtturm am Cape Otway. Auf dem Weg dorthin hat man wunderschöne Aussicht auf die Küste, man hält alle 5 Minuten an um ein noch schöneres Foto als eben zu machen. In den Büschen hatte sich auch ein kleines Grau-Kängeruh versteckt, ich konnte es aber mit der Kamera erwischen. Am Leuchtturm angekommen habe ich mir erstmal nen schönes Stück Kuchen und einen schönen frischen Kaffee gegönnt um dann den dortigen Bunker aus dem 2. Weltkrieg und die Gebäude um den Leuchtturm anzuschauen. Nachmittags ging es dann weiter nach Aire River zu wandern. Ein paar Kilometer der Strecke gingen direkt über den Strand, es ist erstaunlich schwierig so lange Strecken durch lockeren Sand zu gehen. Am Zeltplatz angekommen habe ich noch kurz im Fluss gebadet um etwas vom Schweiß der letzten beiden Tage los zu werden. Nach einem leckerem Abendessen und ein paar netten Gesprächen mit einer Gruppe Schotten, Ukrainer, Kanadierinnen, Engländer und Australier habe ich nur noch ein paar Seiten in meinem Buch (Marc Elsbergs Roman: Gier – wie weit würdest du gehen) geschafft. Es ist Mal wieder sehr gut, aber wie seine anderen Bücher eher wie ein Drehbuch geschrieben.