Tag 3 (06.09.2022) – San Francisco
Heute sind wir wieder relativ früh wach und machen uns kurz nach 8:00 auf den Weg zum Frühstück. Wir hatten gestern schon ein kleines Cafe/Bistro entdeckt in dem wir nun einen guten Kaffee und lecker Toast kriegen.
Anschließend stapfen wir durch Chinatown und den Telegraph Hill zum Coittower rauf, von wo aus man einen herrlichen Blick über die Stadt und die Bucht hat.
Dann geht es wieder runter zu den Piers, wo wir uns mit dem Boot nach Alcatraz übersetzen lassen. Die Boote die im Halbstundentakt fahren sind gut gefüllt und dementsprechend sind auf der kleinen Insel viele Menschen unterwegs. Wie auch schon zuvor am Coittower, sind überraschend viele davon Deutsche. Die kleine Felsinsel mit den zerfallenden Gefängnisgebäuden übt eine gewisse Faszination aus. Die vom Menschen auf die Insel gebrachten Pflanzen überwuchern die Gebäude und die Schutthaufen zerfallener Gebäude bieten zusätzliche Nistplätze für die heimischen Wasservögel. Wir lassen uns per Audioguide durch den Zellentrackt führen und uns im Gefängnishof die frische Brise um die Ohren wehen.
Wieder zurück auf dem Festland bin ich ziemlich erschöpft von den vielen Eindrücken det Stadt, dem Lärm, den vielen Menschen, dem Gestank aber auch der vielen Aufregung, die wir die letzten Tage hatten. Wir gönnen uns einen Frappe und Sauerteig-Zimtrollen. Der Sauerteig wird hier offensichtlich als hip und cool gefeiert, ist aber auf Weizenbasis und hat natürlich nichts mit unserem Brot zu tun. Aber das ist keine Überraschung.
Auf dem Rückweg nehmen wir das berühmte Cable Car. Das ist ein bisschen wie Achterbahn fahren durch die Stadt und macht viel Spaß.