Unsere heutige Wanderung führt uns einmal um den Fallen Leaf Lake herum. Um es spannend zu machen geht es auf der Westseite zunächst entspannt eine kleine Anhöhe rauf, von wo aus sich ein großartiger Ausblick auf beide Seen bietet.

Der Haken ist, der Abstieg auf der anderen Seite ist sehr steil und der Untergrund tückisch. Loses Geröll, Wurzeln und Felsbrocken sind noch verhältnismäßig angenehm im Vergleich zu trockenen Kiefernadeln auf Sand. Am gemeinsten aber sind kleine kugelige Eicheln, die uns, warum auch immer, an Kevin allein zu Haus erinnern. Aber es ist abenteuerlich, bietet eine tolle Aussicht und macht irgendwie auch Spaß. Am Ende kommen wir auch heil unten an.

Am südlichen Ende des Sees befindet sich eine größere Ferienanlage. Allerdings ist hier die Saison offensichtlich vorbei. Mit Müh und Not kriegen wir in einem schon fast ausgeräumten Shop noch einen Eiskaffee und Milchshake. Wir müssen dann einen Bogen vom See weg schlagen, da sich direkt am Ufer diverse private Residenzen befinden. Schließlich führt uns der Weg aber wieder an den See und zu einer versteckten Badestelle, die wir auch nutzen. Dann geht es immer weiter am See entlang durch den Wald. Zu meiner großen Freude stehen hier nochmal einige Giant Sequoias. Nicht ganz so alt und groß wie ihre berühmten Verwandten in den Nationalparks, aber nicht weniger beeindruckend.