Tag 27 (30.09.2022) – on the road
Wir haben die Nacht nur mäßig geschlafen, im Einfahrtbereich des Hafens steht eine Boje, die in regelmäßigen Abständen vor sich hintrötet und wir sind nicht lange genug da, um uns an das Geräusch zu gewöhnen. Ein erfrischendes Bad im kalten Pazifik, macht aber wach und ausnahmsweise fotografiere ich dann mal den Sonnenaufgang.
Dann geht es ans räumen und packen. Der Camper muss zur Abgabe bereit gemacht und unsere Rucksäcke gepackt werden. Unsere übrigen Lebensmittel können wir der jungen Familie, die neben uns campen vermachen, die ihre Tour anscheinend gerade erst beginnen und dankbar dafür sind. Dann fahren wir die Route 1 immer am Pazifik entlang. Wir wollten eigentlich noch zu den Alamere Falls, müssen aber am Trailhead feststellen, dass das eine über 6 km Wanderung ist und soviel Zeit haben wir leider nicht mehr. Wir vertreten uns nur kurz die Beine dann geht es weiter die schmale Zippel-Zappel-Straße immer an der Küste lang, die wundervolle Ausblicke auf den Ozean bietet, wenn man nicht gerade Angst hat von der Klippe in eben diesen zu stürzen.
In San Francisco angekommen, macht Martin sich los unseren Camper wegzubringen. Ich gönne mir derweil, quasi zum abtrainieren, eine Wanderungen zum Christmas Tree Point auf den Twin Peaks von wo aus man einen umfassenden Blick auf die Stadt und die Bucht hat. Vom Pazifik her ziehen aber dicke Wattewolken in die Bucht, was die Ausdicht trübt, aber als Naturschauspiel einen ganz eigenen Reiz hat.