Montag, 12.02.2024 – Brennerköpfl, Königstour bis Hintermoos

12. Februar 2024 um 22:12 Uhr von

Strecke Franzi: ca. 11,5 km, ca. 550 hm

Heute klingelt der Wecker wieder um 7:00 und ich bin nicht wirklich motiviert so früh aufzustehen, aber was tut man nicht alles…

Also gibt’s Frühstück und die Jungs machen sich wieder pünktlich zum ersten Skibus los. Ich räume noch ein bisschen und lasse mir Zeit bevor ich mich auch auf den Weg mache. Zunächst stapfe ich auf dem bereits bekannten Weg über das Kniegut und entlang des Schrammbaches runter in den Ort.

Der Knudelwuff ist heute nicht da, aber dafür gibt es andere knuddelige Gesellen
Der Winterwandernweg am Schrammbach – Schnee, Matsch und Eis

In der Touristinfo hole ich mir einen Übersichtsplan der Winterwanderwege. Ich entscheide mich zunächst Richtung Hotel Mamotta und dann weiter hinauf zum Brennerköpfle zu wandern. Hier geht es zunächst über eine gepflasterten Straße und dann über den Großteil der Strecke über eine Forststraße, die komplett schneefrei ist, durch den Wald. Der Weg zum Panoramablick am Brennerköpfle ist eine Sackgasse und ich steige ein Stück durch den Wald, um zurück zum Hauptweg zu gelangen. Erst als ich aus dem Weg rauskomme, weist mich ein Schild daraufhin, dass ich diesen, wegen der Nähe zu einem Rotwildfüttergebiet, nicht hätte nehmen dürfen.

Panoramablick von 1.234 m

Die Aussichten heute sind zumeist wolkenverhangen, aber die meiste Zeit bleibt es trocken und zwischendurch kommt auch die Sonne raus. Da der Weg über den Berg und drum herum im Winter nicht gut möglich und mir dann auch zu weit ist, entscheide ich mich wieder runterzulaufen, wie ich hochgekommen bin. Ich gerate in einen kurzen Regenschauer und steige schließlich in Mühlbach in den Skibus zu, mit dem auch die Jungs schon wieder auf dem Rückweg sind.

Der Beitrag der Jungs zum Tagesbericht:  “Wir sind Ski gefahren.”

Ich entnehme ihren Erzählung dann aber doch: sie sind heute entlang des Königsweg bis nach Hintermoos gefahren. Jakob und Martin wagen sich gemeinsam auf eine schwarze Piste. Während Jakob begeistert schwärmt, ächzt Martin über brennende Oberschenkel. Jonathan schlenkert tapfer und souverän die roten Routen mit runter. Zwischendrin sind auch sie etwas nass geworden allerdings ist bei Ihnen der Niederschlag dann doch als Schnee gefallen. Teilweise schwimmen sie auf der Strecke aber auch mehr durch nassen Patschschnee, als dass sie darauf gleiten. Alle drei sind ausreichend erschöpft und zufrieden.

Da heute Bergfest ist, entscheiden wir uns im Ort essen zu gehen. Es gibt lecker Schnitzel und Hirschragout und zum Abschluss probieren wir uns einmal durch die Dessertkarte 😋.