Samstag, 10.02.2024 – Kopphütte, Königstour bis Dienten

10. Februar 2024 um 20:19 Uhr von

Strecke Franzi: ca. 9 km, ca. 540 hm

Heute zieht es die Jungs wieder früh los auf die Piste, auch wenn wir diesmal den Weckservice übernehmen mussten.

Ich lasse mir nach dem Frühstück etwas mehr Zeit und mache mich dann auf zu einer entspannten Wanderung. Zunächst geht es zur Kopphütte. Die ausgewiesenen Winterwanderwege weisen allerdings unter den gegenwärtigen Bedingungen vielfältigsten Untergründe auf. Es gibt harschigen Schnee in den ich knöcheltief einsinke, angetauter Schneematsch auf überfrorenen festgefahrenen Schnee, blankes Eis, Schlamm, Schotter, Waldboden, Wiese, sehr nasse Wiese, überfrorenen Schlamm und alle möglichen Mischformen. Somit sind die Wege sehr abwechslungsreich aber auch fordernder als gedacht.

Über mir thront die imposante und zerklüftete Mandlwand des Hochkönigmassivs.

Blick auf die Mandlwand, Hochkönig.
Zwischenziel Kopphütte

Von der Kopphütte geht es an der Rodelstrecke entlang bergab Richtung Mühlbach. Die Rodelstrecke ist präpariert und auf flachen Strecken gut zu laufen. Stellenweise ist sie aber auch sehr steil was es mir als Fussgängerin schwer macht. Im unteren Teil ist keine geschlossene Schneedecke mehr vorhanden aber einzelne steile Eisfelder verleiten mich dazu ein Stück einfach auf dem Hintern runterzurutschen, bevor ich unkontrolliert auf eben diesem lande. Das funktioniert aber nicht so gut und führt zu einem nassen Hintern.

Im Laufe des Vormittags versucht sich die Sonne immer mal durchzukämpfen.

Im Dorf scheitere ich am Einkaufen, weil ich meine Kreditkarte nicht für Österreich freigegeben hatte. Also stiefel ich unverrichteter Dinge entlang des Schrammbaches und über das Kniegut wieder hinauf zur Unterkunft.

An meinem neuen Freund auf dem Kniegut komme ich nicht ohne Streicheleinheiten vorbei.

Die Jungs kommen ca. eine Stunde später angepoltert und müssen ihre Erlebnisse selber erzählen

Jungs:

Wir sind morgens mit dem ersten Bus zum Skilift und sind dann erstmal zweimal durch den Funk-Park gefahren, Jakob traut sich schon über die letzten Kicker zu springen, danach ging es dann die rote Piste 11 runter um zur Wastlhöhe zu fahren um dann mehrfach die 14b/13 zu fahren, unsere neue Lieblingspiste. Schlussendlich ging es noch einmal die Piste Richtung Dienten runter, die einfache blaue war am Ende im Wald schon sehr weich und matschig. Also ging es wieder zurück zur Wastlhöhe und die rote 13 zweimal runter und nach einer kleinen Stärkung mit Stullen und Gemüse wieder über den Funk-Park zurück zum Schneeberg den wir noch zweimal runtergefahren sind. Am Ende gab es für alle drei auf der Zapferlalm ein Getränk und dann sind wir zum Skibus zurück ins Tal gerutscht. Insgesamt über 6000 Höhenmeter und drei rote Pisten ausgetestet.