Donnerstag, 04.07.2024 – Helgøya
Fahrtroute: Vøra Camping – Sandefjord – Helgøya
Nach einem erneuten Blick auf das Wetterradar für die nächsten Tage, werfen wir dich nochmal alle gestern geschmiedeten Pläne um.
Wir beginnen erstmal mit einem entspannten Frühstück. Dann machen wir das WoMo wieder reisefest und füllen Frischwasser auf. Anstatt weiter nach Westen Richtung Stavanger, fahren wir Richtung Norden ins Binnenland in der Hoffnung dort morgen eine kleine Regenlücke zu erwischen.
In Sandefjord machen wir aber zunächst kurz Zwischenstopp und schauen uns das Walfängermuseum an. Wie zu erwarten war, ist das eher etwas deprimierend. Die Walfänger und damit auch frühen Entdecker Norwegens werden glorifiziert und idealisiert. Es wird aber auch der einfache Alltag der Walfänger aber auch ihrer Familien zu Hause dargestellt und wenn auch mehr als Randnotiz, aber dennoch auch die Auswirkungen auf die Walpopulationem thematisiert. Also alles in Allem zwar bedrückend, aber als Teil der norwegischen Geschichte und Identität auch sehr interssant.
Dann geht es wieder auf die Straße. Da es die meiste Zeit wie aus Eimern regnet, ist das aber auch die beste Option. Auf Helgøya, einer kleinen Insel im Mjøsa, südlich von Lillehammer, finden wir einen Parkplatz mit einem schöne Blick auf den See und das gegenüberliegende Ufer.
Nach dem Abendessen nutzen wir eine Regenpause und spazieren noch rüber zur kleinen Marina der Insel. Auf dem Rückweg fallen uns gruselig eingesponnene Bäume auf. Zum Teil scheint der ganze Stamm in einen Kokon eingepackt zu sein. Hier waren wohl Gespinstmotten am Werk.
Den Rest des Abends höre wir den aufs Dach plätschernden Regentropfen zu und Martin bekommt seine Quirkel-Revanche.