Montag, 18.08.2025 – Fanes Wasserfälle
Strecke: ca. 12 km, 570 hm Anstieg
Martin und Jonathan machen heute Eierkuchen zum Frühstück, was sich mit dem vorhanden Equipment schwierig erweist, aber es gelingt.
Wir machen uns gegen 9:00 los und haben etwa eine Stunde Anfahrt bis zum Parkplatz und Startpunkt unserer Wanderungen. Es geht durch waldige Bereiche immer am Fluss entlang. Schon hier bieten sich wunderbare Ausblicke in die umgebende Berglandschaft.


Wir hören das Rauschen der Wasserfälle und steigen in einen kleinen feinen Klettersteig ein, der uns un verschiedenen Etappen an den Cascata di Fanes entlang führt.


Weiter geht es den Steig hinauf. Hier kommen uns aber viele Leute entgegen, was an der senkrechten Wand mitunter schwierig ist. Aber der Steig ist gut gesichert und es gibt genug Ausweichstellen. Wir finden am Ausstieg heraus, dass wir offensichtlich falsch rum gelaufen sind – unser Buch hat uns was anderes gesagt und rauf kletterm erschiem uns sinnvoller. Im oberen Teil kann man durch den Wasserfall hindurch laufen.

Nach dem Ausstieg aus dem Steig kommt eine Wanderpassage. Diese ist nach Martins Aussage ganz kurz. In unserer Realität sind es steile 3 km weiter den Fluss hinauf. Über Serpentinen geht es, zunächst sehr der Sonne ausgesetzt, den Fels hinauf, aber schließlich führt der Weg, wieder etwas schattiger, immer am Fluss entlang. Zwischendurch lädt mich ein kleiner Pool um rauschenden Bach zu einer Badepause ein. Das Wasser ist klar, sehr kalt und erfrischend.

So erfrischt geht es noch ein Stückchen weiter bergan. Über eine Felsplatte stürzt der obere Wasserfall hinab.

Über einen Steig kann man auch hier hinter dem Wasserfall hindurch kletten. Das ist eine erfrischende aber auch irgendwie magische Erfahrung.


Der anschließend Steig hat noch ein paar steile Stückchen was sich mit nun nassen Sohlen und wenig Reibung etwas unheimlich anfühlt, aber gut zu bewältigen ist.

Schließlich müssen wir die ganzen Höhenmeter wieder runter. Auch wenn wir den entspannteren Weg wählen, ist es mitunter sehr steil. In Cortina d’Ampezzo gehen wir noch etwas einkaufen und versorgen uns mit etwas frischem Gemüse. In Vorbereitung auf die olympischen Winterspiele 2026 ist die Stadt eine einzige Baustelle und der Verkehr eine Katastrophe. Aber wir schaffen auch das und haben somit insgesamt einen schönen ersten Urlaubstag.