Montag, 15.07.2014 – Njupeskärs vattenvall
15. Juli 2024 um 21:51 Uhr von franziFußweg: orange Runde Njupeskärs vattenfall – 11,2 km, ca. 324 hm
Fahrroute: Sølenstua – Versjön
Mit einem erneuten Blick aufs Wetterradar und die schwindende Urlaubszeit entscheiden wir uns heute schon wieder nach Schweden rüber zu fahren und dort dann weiter gen Süden. Als Tagesziel haben wir uns heute den Njupeskär Wasserfall im Nationalpark Fulufjället auserkoren. Den Bildern nach ein gut ausgebauter Holzbohlenweg und beliebtes Ausflugsziel.
Wir sind also durchaus darauf vorbereitet heute nicht alleine in der Landschaft unterwegs zu sein. Das Ausmaß überrascht uns dann aber doch etwas. Vor Ort gibt es einen riesigen Parkplatz, welcher komplett voll ist. Da wir für das Mobil keinen Platz mehr finden fahren wir die Straße etwas zurück und parken ca. 2 km entfernt in einer kleinen Wanderer-Parkbucht. Der Weg, welcher von hier aus zum Besucherzentrum führt ist kaum begangen, sehr schmal, nass und matschig, dafür aber dicht mit Blaubeeren-Sträuchern bestanden.
Ab dem Besucherzentrum geht es entspannter weiter. Die Massen ziehen sich auf dem Weg bis zum Wasserfall dann doch ganz gut auseinander. So bleibt noch etwas von der Magie des Urwaldes links und rechts des Weges erhalten.
Der Wasserfall ist sehr beeindruckend. Wir haben zwar auf dieser Reise viele Wasserfälle gesehen, aber sind an keinen so nah herangekommen. Mit 125 m Gesamthöhe und 90 m freier Fall ist es zudem der höchste Wasserfall Schwedens und zurecht die Hauptattraktion des Nationalparks.
Auf dem Rückweg entscheiden wir uns für die orangene Runde, welche oberhalb des Wasserfalles zum Besucherzentrum zurück führt. Der Weg ist deutlich länger und beschwerlicher und daher laufen hier nur noch wenig Menschen lang. Aber von der oberen Kante des Wasserfalles hat man nochmal eine tolle Aussicht auf den Nationalpark.
Leider erwischt uns am höchsten Punkt der Wanderung ein dicker Regenschauer und macht uns auch heute wieder nass. Zwischendurch trocknet uns die Sonne aber wieder etwas. Wir treffen allerdings zum Schluss noch eine falsche Entscheidung. Zurück am Besucherzentrum gönnen wir uns bei nun wieder strahlendem Sonnschein ein Eis. Die letzten zwei Kilometer am der Straße entlang zurück zum Auto laufen wir dafür leider im strömenden Regen, so dass wir auch heute die tropfnassen Sachen erstmal irgendwie im WoMo aufhängen müssen.
Wir fahren noch ein kleines Stückchen bis zum Versjøn, wo wir den Abend bei den letzten Sonnenstrahlen ausklingen lassen.